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Hallo allerseits!
Nach einigen Monaten der Nutzung ist mir jetzt bei einem Buch aufgefallen, dass der Reader PRS-T1 offenbar bestimmte Zeichen nicht richtig darstellt.
Im konkreten Fall geht es um das ? - also ein in Deutschland nicht verwendetes Zeichen.
Im entprechendne Buch tauchen aber z.B. ausländische Ortsnamen mit diesem Zeichen auf.
Während die Darstellung im RfPC und in Calibre völlig korrekt ist, wird auf dem PRS-T1 nur ein Fragezeichen dargestellt - das stört doch sehr.
Es gibt zwar schon einige Threads zu diesem Thema - aber offenbar keiner mit einer (einfachen) Lösung.
Habe ich irgendetwas übersehen? im Reader kann man jedenfalls die Codierung nicht umstellen wie es scheint....
Ich wäre ja schon halbwegs zufrieden, wenn die Sony-Reader Wörter, die länger als eine Zeilenbreite sind, an beliebiger Stelle umbrechen könnten. Stattdessen werden sie einfach abgeschnitten, wobei der abgeschnittene Teil im Nirwana verschwindet - siehe diesen Thread . Das relativiert den Nutzen von großen Schriften, der ja immer als einer der Schlüsselvorteile von Readern beworben wird (gerade für ältere Menschen), immens.Die automatische Silbentrennung wird wohl erstmal ein Wunsch bleiben. Zwar ist in CSS3 die Eigenschaft "hyphens" vorgesehen, diese wird aber momentan noch nichtmal von einem Webbrowser, geschweige denn einem EPub-Reader, unterstützt.
Das ist auch nicht verwunderlich. Automatische Silbentrennung ist nicht trivial. Neben den Sonderregeln für "ck", "st" etc. müsste solch ein Programm auch erkennen, ob es sich bei einem Wort um ein zusammengesetztes handelt.
Hallo Moersch,
leider sieht es bei Umbrüchen mitten im Wort nicht viel besser aus. Es gibt zwar eine CSS3-Eigenschaft " word-wrap". Diese wird aber -- zumindest vom PRS 350/650, aber wahrscheinlich auch PRS T1 -- nicht unterstützt.
Aber Hopfen und Malz sind nicht verloren:
Es gibt eine Möglichkeit, sämtliche potenzielle Umbruchstellen zu markieren, sodass man eine Silbentrennung erhält.
Wenn man zwischen allen Silben das Unicode-Zeichen U+200B (= Zero-Width Space ) einfügt, dann wird an den entsprechenden Stellen kein Leerzeichen angezeigt, aber bei Bedarf umgebrochen (leider ohne Trennstrich). [ Hab das gerade mal getestet].
Wenn also jemand ein Silbentrennungswörterbuch hat, könnte er ein Skript schreiben, dass in einem E-Book sämtliche Textknoten durchgeht und das Zero-Width Whitespace entsprechend einfügt.
(Das ganze könnte bspw. als ein Calibre-Plugin programmiert werden).
Viele Grüße
Hallo
Ich hab das Ding (T1) eigentlich zum Lesen in meiner Freizeit!!
Scripte verbrechen mach ich eigentlich in der Arbeit!
Grüße
Heimer
Hallo Heimer,
sehe ich auch so.
Wenn der Leidensdruck hoch genug wäre, würde ich mich vielleicht an dem Silbentrennungsproblem versuchen. Isser aber nich.
Also mach ich's wie ein echter Theoretiker: ich weiß, dass es eine Lösung gibt; schön mal drüber nachgedacht zu haben.
Jetzt lese ich lieber weiter meine Bücher (dafür habe ich meinen PRS ja schließlich).
danke schrator und den anderen für ihre beiträge.
Mir ist momentan nicht klar, wie ich Quivira im reader verwenden könnte.
Die fehlende Silbentrennung ist ja wirklich läppisch im vergleich zu dem fehler, lange Wörter einfach abzuschneiden. Das war mir noch gar nicht bewusst.
edit: wie kann man es eigentlich vermeiden, hier alle paar min. frisch einloggen zu müssen? Nicht einmal das pw lässt sich speichern... Scheint hier ein Hochsicherheitstrakt zu sein
Hallo,
Quivira ist nur 'ne Schriftart, die Unicode-Vollständigkeit zum Ziel hat. Das spielt eigentlich nur dann eine Rolle, wenn man Bücher liest, die eine Menge schräger Buchstaben(varianten) verwenden (bspw. Striche, Haken, Punkte, Doppelpunkte, Tilden, Zirkumflexe, Makrons, Ringe etc. an lateinischen oder griechischen Buchstaben) oder sogar Passagen in gänzlich exotischen Alphabeten beinhalten
Eigene Schriftarten kann man in EPub-Bücher integrieren, indem man letztere bspw. mit Sigil händisch nachbearbeitet oder Calibres EPub-nach-EPub-Konvertierung zur Neuformatierung ausnutzt.
Und leider kann man nichts dagegen tun, dass man aus diesem Forum nach kurzer (vermeintlicher) Inaktivität rausgeschmissen wird. Das soll verhindern, dass man allzu ausschweifende Forumsbeiträge schreibt. (Weswegen man sie am besten in einem anderen Programm schon mal vorschreibt und dann nur noch herüberkopiert).
Gruß
Hallo
edit: wie kann man es eigentlich vermeiden, hier alle paar min. frisch einloggen zu müssen? Nicht einmal das pw lässt sich speichern... Scheint hier ein Hochsicherheitstrakt zu sein