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Hallo allerseits!
Nach einigen Monaten der Nutzung ist mir jetzt bei einem Buch aufgefallen, dass der Reader PRS-T1 offenbar bestimmte Zeichen nicht richtig darstellt.
Im konkreten Fall geht es um das ? - also ein in Deutschland nicht verwendetes Zeichen.
Im entprechendne Buch tauchen aber z.B. ausländische Ortsnamen mit diesem Zeichen auf.
Während die Darstellung im RfPC und in Calibre völlig korrekt ist, wird auf dem PRS-T1 nur ein Fragezeichen dargestellt - das stört doch sehr.
Es gibt zwar schon einige Threads zu diesem Thema - aber offenbar keiner mit einer (einfachen) Lösung.
Habe ich irgendetwas übersehen? im Reader kann man jedenfalls die Codierung nicht umstellen wie es scheint....
Hallo
Das ist eigentlich schon trivial. Aber es muss im Buch gelöst sein.
Du schreibst leider nicht, ob es PDF oder Epub ist. Das macht gewaltige Unterschiede.
Epub ist identisch mit Html und es muss im Header angeben sein, welcher Länder-Code verwendet wird.
Bei PDF ist der Code fest vorgegeben.
Hat nun ein Betriebssystem den Code vorrätig, ist es kein Problem.
Auf dem Reader (ohne Schriftenvorrat) werden in der Regel nur gängige Schriften in der jeweils eingestellten Landessprache 8-bit richtig dargestellt oder es liegt im Buch durchgängig eine 16-bit Schrift vor.
Grüße
Heimer
Hallo Heimer!
Sorry, bin beim ersten Versuch wieder aus dem Forum geflogen, da stand das noch drin..
Es handelt sich im Original um azw, welches ich mittels Calibre in epub konvertierte.
das epub wird in Calibre und RfPC korrekt angezeigt. Wie also überrede ich den PRS-T1 dazu, ebenfalls die "Sonderzeichen" anzuzeigen? Gib es eine Möglichkeit, Calibre so einzustellen, dass beim Konvertieren gleich entsprechende Einstellungen vorgenommen werden?
Hallo
Orientiere dich mal daran:
http://www.mobileread.mobi/forums/showthread.php?t=49367
Grüße
Heimer
Hallo Heimer
und Danke für den Link - leider verstehe ich nur die Hälfte.....
Sieht aber so aus, als würde im epub alles korrekt sein.
In der content.opf steht :
die Frage ist - und das wurde im Link nicht weiter ausgeführt - wo kann ich denn in Calibre die Zeichendcodierung eingaben/einstellen?
Der Link läßt mich zwar eine entsprechende Möglichkeit vermuten - nur finde ich in Calibre nichts.
Das Problem hat aber wie erwähnt der Reader, in Calibre wird alles korrekt angezeigt.
Hallo
Calibre+Zeichensatz des PC-Betriebssystems (TTF) kann das UTF8-Zeichen darstellen.
Leseprogramm auf Reader+(Zeichensatz des Readers bei deutscher Ländercodierung) kann das Zeichen nicht darstellen.
D.h. du kommst mit Calibre nicht weiter.
Entweder du bettest die verwendete komplette UTF8-Schrift in Epub ein (kann Sigil) oder du änderst versuchsweise die Schrift. Versuch mal Verdana.
Grüße
Heimer
Hallo Heimer!
Besten Dank!
Zumindest für das betreffende Buch hat es die Umstellung auf Verdana gebracht. Jedenfalls wird das genannte Zeichen jetzt korrekt dargestellt.
Ich dachte, es passt immer am besten, wenn man die "eingebettete" Schrift des epub nimmt (oder wie das heißt) - ist aber wohl nicht so...
Also vielen Dank für den Tipp!
Hallo
Leider sind viele Bücher (epub und PDF) ohne eingebettete Schriften. Dann muss das Leseprogramm die Schrift (mit passendem Zeichensatz) zusteuern. Und genau da gibt es 1000. von Normen (von uralt bis ganz neu), wie das zu handhaben ist.Ich dachte, es passt immer am besten, wenn man die "eingebettete" Schrift des epub nimmt (oder wie das heißt) - ist aber wohl nicht so...
hallo an alle!
dies ist mein erster Beitrag in diesem nützlichen Forum.
danke vielmals für den Tipp mit Verdana, das hat auch bei mir die Lösung gebracht.
Die 'geschwänzten' ö und ü, die im deutschen nicht vorkommen, werden jetzt korrekt angezeigt.
Was mir sonst noch auffällt: Die Widergabe erfolgt bei mir bei pdf-Originalen bevorzugt linksbündig, während sie bei epub im (leichter lesbaren) Blocksatz erscheint.
Zur Silbentrennung kann man den Reader wohl überhaupt nicht bewegen...
(ist umso wichtiger, je grösser die eingestellte Schriftgrösse ist)
lg
nazareno
Hallo,
dass die im Reader eingebauten Schriftarten nur eine völlig unzureichende Teilmenge von Unicode unterstützen ist leider wahr (und meiner Meinung nach bei einem Lesegerät ein echter Mangel).
Die Lösung mit eingebetten Schriftarten bedeutet leider auch, dass man den Zeichensatz in jedem einzelnen Buch nochmal wiederholen muss, was eine ganz schöne Speicherplatzverschwendung ist, wobei man sich bei PDFs ja wenigstens auf nur die im Buch tatsächlich verwendeten Zeichen beschränken kann.
Bei älteren Sony-Readern gibt es ja noch die Möglichkeit einer Firmwareerweiterung ( PRS+ oder EbookApplications), wo man eigene (und unicode-vollständigere) globale Zeichensätze installieren kann. Vielleicht gibt es dort bald auch eine Version für den PRS T1.
Falls Du einen freien und möglichst umfangreichen Unicode-Font suchst, könntest Du auch einen Blick auf Quivira werfen. Dieser dürfte wohl alle Zeichen(varianten) enthalten, denen man in einem Buch begegnen wird (das serifenlose Verdana scheint mir wenig geeignet für Bücher).
Die automatische Silbentrennung wird wohl erstmal ein Wunsch bleiben. Zwar ist in CSS3 die Eigenschaft " hyphens" vorgesehen, diese wird aber momentan noch nichtmal von einem Webbrowser, geschweige denn einem EPub-Reader, unterstützt.
Das ist auch nicht verwunderlich. Automatische Silbentrennung ist nicht trivial. Neben den Sonderregeln für "ck", "st" etc. müsste solch ein Programm auch erkennen, ob es sich bei einem Wort um ein zusammengesetztes handelt. Ich kann mir nur vorstellen, dass das in Verbindung mit einem redaktionell gepflegten Wörterbuch klappt (wie bspw. die im Sony-Reader eingebauten), aber dort fehlen wiederum die ganzen grammatikalischen Varianten (Singular/Plural, Konjugationen, Deklinationen etc.).
Viele Grüße