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Hi ihr Lieben,
da das mein erster Beitrag ist (um ganz genau zu sein der Zweite, aber den Ersten lass ich mal außen vor), stell ich mich erstmal kurz vor, ich heiße Daniel, bin 21 Jahre alt und kommen aus dem Ruhrgebiet; und da gibt's diese kleine "Besonderheit" an mir, ich bin nämlich Linux-User...so, nun will ich mir einen Sony Reader anschaffen (wird wohl der 505 werden, über den 600 hab ich bisher wenig gutes gehört, würdet ihr das auch so sehen?), die Frage ist nur, ob das dann auch alles so einfach funktioniert.
Es gibt wohl eBook-Verwaltungsprogramme für Linux, allerdings les ich hier immer wieder von Adobe-dies-und-das und Sony-eigener-Software.
Gibt es unter euch jemanden, der sich damit auskennt, vielleicht sogar jemanden, der selbst Erfahrungen mit dem Reader und Linux gesammelt hat?
Daniel
1. du kannst calibre installieren, komplette bücherverwaltung ect. und konvertieren in dein wunschformat.
du kannst alles, bis auf die geschützen (drm) bücher ! 😞
2. der reader wird als neues laufwerk gemountet (automatisch), wenn du eine sd-karte nutzen möchtest, wird dieses als weiteres erkannt, dann kannst du alles rüberkopieren.
gruß
holzy
Für DRM-geschützte Bücher benötigst Du einen aktivierten Reader und die Software "Digital Editions" von Adobe. Letztere authentifiziert Deinen Reader als gültiges Gerät und ermöglicht so den Genuss der DRM-geschützten Bücher. Was ist also zu tun: Bevor Du ein Buch kaufst, musst Du EINMALIG den Reader an einen Windows-PC anstöpseln, dort Adobe Digital Editions installieren und Dir ein Benutzerkonto bei Adobe anlegen. Dann authorisierst Du den Reader als gültiges Lesegerät (das scheint komischerweise nur unter Windoof richtig zu klappen). Jetzt schüttest Du Brennspritus über Windows und macht ein schönes Feuerchen...NUR SPAß! 😉
Unter Linux versuchst Du mal Adobe Digital Editions via Wine zum Laufen zu kriegen (habe ich noch nicht probiert, für den Mac gibt es eine eigene Version). Dann trägst Du Dein Adobe-Konto in diese Version ein und öffnest die Download-Links aus den Shops (kleine Dateien, die Du als Download bekommst nach Einwurf einer Münze) direkt mit Digital Editions. Das Buch wird heruntergeladen und im Digital-Editions-Ordner abgelegt. Von dort kannst Du es dann rauskopieren und z.B. mit Calibre verwalten, auf den Reader schieben, sauber mit Metadaten bestücken, etc..
Einziger Knackpunkt ist dabei Digital Editions unter Wine zum Laufen zu kriegen, aber als Linux-User solltest Du davor ja nicht zurückschrecken denke ich.
Ein durchgängiger Workflow wie unter Windows wird wohl nicht zu realisieren sein.
naja, oder aber ich habe ne Vm mit xp unter linux zum laufen, da brauche ich nicht herum zu experementieren mit wine! 🙂
aber die Frage war ja, wie es unter Linux geht, mit Wine kommt teilweise viel frust.... 🙂 und es ist dann Windows.
kann aber gehen aber mit nem Virtuellem XP geht es halt einfach.
Holzy
Was dann aber nicht mehr Linux ist sondern XP, und das war nicht die Frage, gell?
genau! 🙂
deshalb kein wine
Holzy
Huch, doch ein paar Interessierte hier?
Danke erstmal für die Antworten!
Meine bisherigen Maßnahmen:
(Nebenbei, ich benutz Crunchbang-Linux, ein Ubuntu-Derivat, derzeit Version 9.04_64bit, sprich Jaunty)
Habe mal versucht Calibre über apt-get direkt aus den Quellen zu installieren, was auch einwandfrei funktionierte, allerdings handelte es sich hierbei um eine hoffnungslos veraltete Version.
Also hieß es kompilieren, was dann auch zum gewünschten Ergebnis geführt hat.
Bisher bin ich damit auch recht zufrieden, besonders die eingebauten News-Feeds von namhaften Zeitungen sind angenehm, gibt zwar noch ein kleinere Macken, wenn ich versuche eBooks direkt in Calibre zu öffnen, aber das nutze ich sowieso nicht wirklich.
Insofern ist schonmal ein großes "aber" bei der Anschaffung des Readers ausgeräumt.
Da ich hauptsächlich plane, mir DRM-freie Werke über Projekt Gutenberg und die Google Library (sofern die nicht bald zusammenkracht) runterzuladen, ist das Problem Digital Editions auch nicht so enorm, werde allerdings nachher mal spaßeshalber versuchen, das über Wine ans rennen zu kriegen.
Theoretisch könnte ich aber einfach DRM-geschütze eBooks, über den Mac meiner Freundin draufziehen, oder?
So wie ich das verstanden hab spricht nichts dagegen den Reader an mehreren Rechnern zu benutzen, im Gegensatz z.B. zum iPod in seinen Anfangszeiten...
Lg
Das mit dem Mac ist gar kein Problem. Solange Du auf dem Mac in Digital Editions das gleiche Konto aktivierst wie bei der Initialisierung des Readers auf dem PC kannst Du die DRM-Bücher dort laden. Auf dem Mac gibt es auch Calibre (vorsicht unter Snow Leopard, hier läuft es nur via Doppelklick, damit Rosetta mitstartet) und darüber kannst Du dann die Bücher auf den Reader schieben und vorher gegebenenfalls noch die Metadaten korrigieren.
Auf Ubuntu 10/08 auf meinem Netbook läuft Manager505 Linux-Version, also ohne Wine.
Damit erstelle ich meine Texte und Ordner für den 505. geht alles prima!
Grüße
Peter