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Moin
Nachdem ich mir vor 2 Wochen den PRS-T2 gekauft hab, sind mir doch einige Dinge aufgefallen, die mit sehr geringem Aufwand verbesserbar wären:
- Eine Querbild-Tastatur. Vorallem beim Schreiben von Notizen, was ja ziemlich gut funktioniert, käme eine breitere Tastatur mit größeren Tasten sicherlich nicht ganz schlecht (ála Standart-Android-Tastatur)
- Die Zeitverzögerung für Sonderzeichen ist schlicht zu viel. Man muss über eine Sekunde gedrückt halten, bis die das Auswahlfeld für ä, ö, ü usw. öffnet.
- Der Startbildschirm: Anstatt "Zuletzt hinzugefügt" würde sich "Zuletzt gelesen" (oder zumindest die Option dazu) anbieten - zum einfacheren Wechsel zwischen Buch für Zuhause, Studium, Freunde usw.
- eigene Wörterbücher? Englisch-Spanisch und -Französisch ist ja schön und gut, aber auch ziemlich unnötig. Könnte Sony nicht über den Store einen Dialog einführen, der mich die zu installierenden Wörterbücher selbst auswählen lässt?
- Der "Reader Store" - wenn's den hier noch nicht gibt, warum wird dann ein ganzes Feld auf dem Startbildschirm dafür verschwendet? Lieber direkt einen Link zu libri und dann noch einen zum Browser oder den Notizen.
- Ein Taschenrechner - kann zumindest nicht schaden.
VG, Tobias
... wenn's so leicht wäre ...
Grüß Gott!
Willkommen hier im Forum.
Ich will dich ja nicht gleich frustrieren, aber ...
Hier im Forum wimmelt es nur so von (sinnvollen) Vorschlägen an Sony.
Und ich (die anderen wahrsch. auch) habe so das Gefühl, dass diese Vorschläge bei Sony in einer Lostrommel landen. Dann findet pro Jahr (Sylvester oder so) eine Ziehung statt, wo eine Idee herausgezogen wird. Dann lachen sich die Sony-Programmierer darüber krumm und bucklig.
Aber wie heisst es so schön:
Wir haben keine Chance, aber wir nutzen sie.
Grüße
Heimer
Hm, wie bei so vielen anderen Firmen auch.
Solang's die Leute kaufen, müssen sie ja nix leisten. Wenn die Umsätze knapp werden, kommen auch die Patches.
Das Problem dabei ist nur, dass es sich Sony eigentlich gar nicht leisten kann, sich auf irgendetwas auszuruhen. Den US-Markt haben sie verpasst und in Europa (wo sie mal Marktführer waren) scheinen sie sich nun auch die Butter vom Brot stehlen zu lassen.
Hier gab's mal einen Artikel zum Thema.
Hier auch (mit verlinktem Interview).
Mein Eindruck ist, dass Sony in erster Linie seit langer Zeit ein immer noch ungelöstes Kommunikationsproblem hat -- einerseits ein konzerninternes und andererseits eines seinen Kunden gegenüber. Wobei ersteres letzteres bedingt: Wenn beispielsweise die Berliner Mitarbeiter von Tokio nichts über Fehlerkorrekturen und geplante Entwicklungen (Book-Store-Eröffnung) erfahren, kann auch nichts an uns Kunden weitergegeben werden. Umgekehrt wird kaum etwas verbessert, wenn Tokio von unseren in Berlin versickernden Vorschlägen nichts mitbekommt. So gestaltet sich der "Dialog" dann ähnlich prickelnd und fruchtbar wie zwischen Mensch und Fels (der im konkreten Fall ziemlich erodierend ist).
Was nur schon in diesem Forum an Chancen für den direkten, unkomplizierten und konstruktiven Austausch jenseits von Gewinnspielchen und Büchervorstellungen vergeudet werden, ist himmeltraurig. Ich glaube, dass ein um 1 Prozent reduziertes Werbebudget und die damit finanzierte Teilzeitstelle für einen auch technisch qualifizierten Mitarbeiter, der in der Lage ist, in diesem Forum substantiell mitzudiskutieren, eine Lösung wäre, die sich für Sony in kürzester Zeit mehr bezahlt macht als so manche Werbebotschaft.
Siehe auch hier.
Wahrscheinlich wissen die bei Sony selbst noch nicht, welche Strategie sie fahren sollen.
Einerseits Konzentration auf die Geräte: dann kann ich mir aber nicht erklären, wieso neue Funktionen nur halbherzig -- bspw. Libri-Shop --, alte Funktionen plötzlich fehlerhaft -- bspw. PDF-Reflow -- und simple Funktionen -- bspw. Anpassbarkeit der Zeilenabstände und Seitenränder -- gar nicht umgesetzt werden.
Andererseits Schaffung eines Shopsystems: was bisher aber nur ausgerechnet dort funktioniert, wo der Markt eh schon verloren ist, während man hier -- wo noch was zu gewinnen wäre -- das ganze schleifen lässt.
Wenn es schon so schwer ist, einen eigenen deutschsprachigen Shop zu etablieren, wieso lässt man es nicht bleiben und stellt einfach ein offenes Shop-API zu Verfügung, so dass sich jeder Buchladen selbst vernünftig integrieren kann (ohne über eine angepasste Webseite arbeiten zu müssen). Das könnte sogar als verkaufsförderndes Merkmal wahrgenommen werden. (Mich würde es jedenfalls freuen, da ich absolut kein Freund von geschlossenen Ökosystemen bin).
Auf jedenfall sollte möglichst bald mal entschieden werden, in welche Richtung es eigentlich gehen soll, weil momentan keine der beiden Alternativen gut umgesetzt ist.
Hi,
es wäre ja schon schön, wenn die Bugs beseitigt werden würden die den T1 heimsuchen und von denen ich nicht überzeugt bin / weiss dass sie beim T2 auch nicht beseitigt wurden.
Die da wären:
Die unsägliche Meldung " Maximale Zahl der Sammlungen erreicht" - die sich mit Calibre übrigens trefflich ignorieren lässt... da funzt es nämlich komischerweise.
Die Mangelhafte Nutzbarkeit der Micro SD Karte - ob das beim T2 auch so hakt kann ich nicht sagen - aber beim T1 wurde die Bug nie behoben.... seit nunmehr 1 Jahr.
Nö, Sony ist echt nicht an den Nutzern interessiert. Einmaliger Umsatz und gut.
Cony
Ich möchte noch den mich persönlich am meisten störenden Bug mit dem doppelten Blättern ergänzen. Auch hier seit einem knappen Jahr weder eine Korrektur noch eine Stellungnahme.
Des Weiteren gibt es noch den krassen Bug mit den Readerabstürzen und dem damit verbundenen Autorisationsverlust. Dieser betrifft mich glücklicherweise deswegen nicht mehr so stark, weil meine eBooks DRM-(be)frei(t) sind. Trotzdem ist er inakzeptabel.
Ich wage diese Wette: Sony wird absolut keine Anstrengungen mehr für die Verbesserung der Firmware für den PRS-T1 unternehmen. Sollte es wider Erwarten ein FW-Update für den PRS-T1 geben, spende ich weitere 20 Euro für die Entwickler von Calibre. Ehrenwort!
Hallo,
wie es aussieht (1), wird sich der Hardware-Hersteller Sony wohl keinen eigenen Buchverkauf mehr leisten. Dann sollten sie aber mehr in ihre Hardware-Forschung investieren. In letzter Zeit liest man Stimmen (2), dass die Schirmauflösung ein entscheidendes Kriterium gegen die Ermüdung beim Lesen ist, und weniger eInk oder LCD eine Rolle spielen. Ich hatte mich über die 600x800 Pixel des T2 bei seinem Erscheinen gewundert. Auch wenn eInk weniger spiegelt und leichter ist, muss es sich die Budgets der Käufer mit Tablets teilen. Was wiederum einen Hersteller beeinflusst. Ich möchte nicht in der Haut der Entscheider stecken... Die Pflege des Kundenstamms und seines Forums gehören wohl nicht zu den gefragten Tugenden von angestellten Managern.
Ciao
(1) http://www.the-digital-reader.com/2012/10/02/sony-to-close-psp-digital-comics-store
(2) http://www.e-book-news.de/augenstress-bei-e-lekture-neue-studie-sieht-lcd-und-e-ink-gleichauf