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Hallo allerseits,Nachdem ich meinen Reader mit unvorsichtigen rooting-Eingriffen gebrickt habe (soll heißen: Gerät startet nicht mehr, weil ich an der Android-Software herumgespielt habe), stehe ich vor der Wahl
a) Den Sony-Service (ELAS in Oberhausen) um Hilfe zu bitten.
b) Weiter stundenlang zu recherchieren und zu probieren, ob ich die Software vielleicht doch selbst wiederherstellen kann
c) Das Gerät entsorgen, und mir gleich einen Kindle o.ä. zulegen
{zu a}
Kann jemand aus dem werten Forum zufällig sagen, in welcher Größenordnung sich Rep.-Pauschalen bewegen? Ich würde mal schätzen: 15 Euro Versand hin-und her + Werkstattpauschale 80 Euro.
Hmmm ... da bin ich schon gefährlich nahe am Wiederbeschaffungswert.
An Elas habe ich heute geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bitte teilen Sie mir mit, was Sie für die (Software)-Wiederherstellung eines 'gebrickten' PRS-T1 berechnen, inklusive Versand und Nebenkosten. KEIN Garantiefall.
Das Gerät befindet sich in einem 'bootloop', ein Recovery mittels Rescue-Image auf der SD-Karte scheint nicht zu funktionieren, weil der SD-Slot beim Booten nicht (oder nicht richtig) angesprochen wird.
Da muss jetzt ein Profi ran.
Kurze aber zeitnahe Mittelung genügt.
Besten Dank,
{zu b}
Hat jemand Erfahrung damit, ob es irgendeinen Kunstgriff gibt, mit dem man einen gebrickten Reader auch ohne den Sony-Service sozusagen wieder auf Anfang setzen kann. Ich habe in den einschlägigen Foren bislang noch nichts wirklich brauchbares finden können.
{zu c}
Wer votiert für frischen Sondermüll?
Ich werde posten, falls&was ELAS antwortet.
Gruß aus München
Mark
Hallo, die Wiederbelebung geht ungefähr so: Man kann die korrekte Firmware entpacken und die Dateien auf eine SD-Card kopieren. Dann macht man einen Hard-Reset... Also nicht Rescue, sondern Update. Suche mal nach dieser Strategie. Ein Kindle wäre für mich keine Lösung 🙂
Viel Erfolg
Leider funktioniert das in meinem Fall nicht (mehr), weil die SD-Karte nicht (korrekt) angesprochen wird. Wenn ich also mit eingeschobener Karte (mit entsprechender Software drauf) boote, leuchtet das orange Lämpchen zwar kurz auf, dann aber kommt schon das rote Lämpchen (der Buch-öffnen-Fortschrittsbalken ist jetzt etwa in der Mitte), und das Image auf der SD-Karte wird quasi links liegen gelassen.
Der hard-reset will nicht gelingen, weil der Reader nicht ordentlich startet, und die beiden Hardreset-Tasten nichts bewirken ...
Ich vermute, man muss irgendwie mit Linux - Telnet oder sonst irgendwelchen Spezialtricks ein neues Image über USB aufs Gerät spielen ... Aber das will nicht gelingen, dazu fehlen mir einfach die Insider-Kenntnisse. Schade eigentlich.
Trotzdem danke für die Antwort.
Einen Kindle wollte ich auch nicht (aber ich wollte die Kindle-App auf meinem Sony; damit fing das ganze Herumbasteln an ...)
Mark
PS: Ich wette, dass ELAS/SONY auf meine Zuschrift (Bitte um KVA) nicht einmal beantworten wird! Bin sehr gespannt.
Hallo mark01,
eine Antwort auf dein Problem habe ich leider nicht. Ich bin nur Leser. Drücke dir allerdings die Daumen, dass eine Reparatur gelingt.
Als Alternative zum Kindle-App auf dem Reader schlage ich allerdings Calibre mit entsprechendem Hustensaft vor. Das macht gar keine Probleme und der Reader kann uneingeschränkt benutzt werden.
Für uns war das die beste Wahl.
Gruß aus dem hohen Norden
Egal welche Lösung (adb, putty, telnet usw.) helfen könnte, in jedem Falle muss ein Zugriff von außen möglich sein, d.h. der Bootsector muss heil sein, das Gerät kommunikationsbereit. In einer Zuschrift habe ich gelesen: if you damage the first sectors or the first partitions, you're lost 🙂
Vielleicht findest du einen T2 für 99 Euro. Gräme dich nicht. Und verstärke den Frust nicht durch Anfragen bei 'Support'-Firmen...
Ciao
Und vor allem vergiss die Kindle-App. Beschäftige Dich lieber mal mit Calibre *hüstel*
Vielleicht findest du einen T2 für 99 Euro. Gräme dich nicht. Und verstärke den Frust nicht durch Anfragen bei 'Support'-Firmen...
Vielen Dank für eure Antworten allerseits!
@reflektorjager: Das mit dem Hustensaft habe ich nicht recht verstanden. Calibre kenne ich wohl. Mein Ehrgeiz war ja, direkt vom T1 auf meinen Bestand bei Amazon zugreifen zu können, ohne Calibre (obwohl ich Calibre ein 1A-Projekt finde, und sogar richtig gespendet habe!)
Wenn ich ein paar Schritte zurückgehe, und mir die Lage im Großen&Ganzen ansehe, habe ich das Problem, sämtliche meine Bücher
- sicher verwahren zu können
- unkompliziert von allen Geräten darauf zugreifen zu können (v.a. offline)
- Lesezeichen, Notizen etc. abgleichen
und das über die Grenzen von
- amazon
- Sony
- Google
Ziemlicher Verhau.
Anstatt mir vorher ein paar Gedanken zu machen, habe ich erstmal meinen T1 geschrottet. Tolle Wurst!
@b.sb.: Ich unterstelle, dass mein T1 noch ansprechbar wäre, über besagten Telnet etc.-Zugriff. Mir fehlt leider die Geduld mich da reinzuknien, einschlägige Foren zu durchwühlen, grrr.
Man spielt. Man gewinnt. Man spielt. Man verliert.
That's life.
Mist
@sarina: Dachte ich auch, dass ich im Netz ganz schnell was finde. Dutzende Anweisungen, wie man den T1 rootet (eigentlich ganz harmlos) - stets mit entsprechenden Warnungen versehen, dass man bei unsachgemäßem Gebrauch das Ding auch kaputtmachen kann ...
Aber ich habe noch nichts gefunden, was mir wirklich weiterhilft ... Falls ich was finde, werde ichs posten.
Bislang gewinne ich die Wette, dass ELAS meine Mail nicht mal beantwortet. Es scheint niemand dagegenhalten zu wollen ...
Gruß aus München
Mark
Das mit den Lösungen über USB vermutet er. Aber wir lesen ganz klar: Der Start kommt zu keinem Ende... Ein externer Eingriff von eingeweihten Leuten bei geöffnetem Gerät könnte Erfolg haben. Oder mit vielen geduldigen Startversuchen bei erst entladener und dann aufgeladener Batterie 'besinnt' sich die Bootroutine noch mal. - Der Zugriff auf unterster Ebene erfordert einen Mini-Server (Telnet z.B.) oder einen seriellen Port. Irgendwas MUSS gestartet sein.
Vor solchen Versuchen wird von den Könnern auch immer gewarnt, wie man im Forum von mobileread.com oft lesen kann. Mein Fazit nach erfolgreichem Rooten: Wer andere Buchquellen nutzen will, sollte sich Zweit- und Drittgeräte zulegen. Dabei sind die 170 Gramm, die Form, das eInk und, ja, auch die Software des PRS ein wichtiger Maßstab auf dem Markt. Demnächst soll es einen Reader (http://de.txtr.com/beagle/) für 10 Euro geben, und irgendwo/-wann zum Buch-Abo einen Reader gratis (gratis! haha) dazu. Oder ein eInk-Reader im Smartphone-Format, den Trekstor Pyrus Mini. Von den technisch neueren Geräten mit höherer Auflösung ganz zu schweigen.
Ciao
Hallo, ich hatte gerade eine Antwort @sarina fertig, da kommt deine Meldung 🙂
Hier werden die scheinbar etwas illegalen Methoden, DRM zu entfernen, mit 'hüsteln' umschrieben. Es gibt ein Calibre-Plugin von einem 'Apprentice Alf', mit dem lässt sich von selbst gekauften eBooks die persönliche Verschlüsselung entfernen. Ich finde, man kann das offen besprechen.
Versuche das Entladen und Laden mal. Geduld!
Ciao
Das habe ich auch gelesen. Da kommen allerdings noch die 600 Euro fürs Smartphone dazu, das zur Bestückung nötig ist :smileydevil:Demnächst soll es einen Reader (http://de.txtr.com/beagle/) für 10 Euro geben,