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Hallo zusammen,
ich hatte Ende Dezember berichtet, dass mir meine a55 14 Tage nach dem Ende der Garantiezeit sang- und klanglos kaputt ging. Ich habe sie pfleglich behandelt, weder irgendwo gegen gestoßen noch fallen lassen. Da hat die a300 mehr erdulden müssen und hat es klaglos hingenommen.
Der Verschluss der a55 gab plötzlich merkwürdige Geräusche von sich und kurz darauf war die Kamera tot.
Ich schickte sie eine Woche später zu Geissler und bekam heute den Kostenvoranschlag. Bin bald umgefallen: 270 Euro für Modul erneuern und Verschluss austauschen. Vor kurzem habe ich einem Freund die a55 für 549 Euro besorgt. Von Sony lag auch ein Schreiben bei, dass die Garantiezeit abgelaufen wäre, ich nicht bei einem Handelspartner von Sony gekauft und die Kamera auch nicht registriert hätte. Ich wollte sie zwar im Web registrieren, das ging aber nicht, mag mit meinem Mac zu tun haben.
Ich bin seit Jahren zufrieden mit Sony Produkten (seit 38 Jahren Sony Fernseher, diverse Kameras) aber dass eine Kamera so kurz nach der Garantiezeit kaputt geht und die Reparatur die Hälfte des Neupreises kostet, erschreckt mich. Ich werde jetzt Sony einen Brief schreiben, vielleicht ist doch noch was zu machen. 100 Euro hätte ich klaglos bezahlt aber nicht 270. Ich bin so sauer, dass ich einen Wechsel zu Canon überlege. Meinen Objektivpark hatte ich sowieso schon runtergefahren und für die verbliebenen 4 Klassiker bekomme ich annähernd das Geld, was ich selbst bezahlt habe. Muss mal im Web suchen, ob sich Canon ähnlich anstellt oder ob die großzügiger sind.
Grüße
Peter
Das hier keine Mißverständnisse aufkommen. Alle Garantiefälle und Reparaturen wurden zu meiner vollsten Zufriedenheit ausgeführt.
vg
fpb
Das hier keine Mißverständnisse aufkommen. Alle Garantiefälle und Reparaturen wurden zu meiner vollsten Zufriedenheit ausgeführt.
vg
fpb
Hallo Dieter,
wenn Sony wenigstens einen Kompromiss angeboten hätte ...
Aber 11 Tage nach dem Ablauf der Garantie ein Kamerafehler der mit Sicherheit nicht von mir verursacht wurde.
Da schüttle ich den Kopf und werde bockig. Ich habe das mein Leben lang so gehalten, dass wenn ich mich schlecht behandelt fühlte, die jeweilige Firma nie wieder von mir einen Auftrag bekam oder ich ein Produkt von denen kaufte. Klar, rechtlich ist das ja in Ordnung, da kann man nichts machen aber ob ein solches Verhalten von Sony intelligent ist, wage ich zu bezweifeln. Ich erzähle natürlich wahrheitsgemäß im Freundes- und Bekanntenkreis wie das gelaufen ist. Die haben ständig nachgefragt.
Mit einigen habe ich heute bereits darüber gesprochen, keiner findet das gut. Letztlich schadet sich Sony mit solch einem Verhalten. Und es gibt Alternativen, auf die ich zurück greifen werde. Nicht überhastet, das gehe ich ganz ruhig an.
ES kenn ich nicht. Mein erster Sony Farbfernseher, den ich 1973 kaufte, lief bis in die späten Neunziger. Ich hatte ihn irgendwann Mitte der Achtziger meinem Bruder geschenkt, der ihn nach 2 Jahren einem Freund schenkte, bei dem er so lange lief wie zu Anfang bei mir. Ich habe seit Jahren einen 40-zölligen Farbfernseher von Sony, noch ein HD-Gerät, den ich in diesem Jahr gegen einen 46er Full HD von Sony austauschen wollte. Das wird nun einer von Philips, die bauen auch sehr gute Geräte. Auch der Blueray-Player wird keiner von Sony sein.
Ich bin nicht der einzige der sich wehrt, etliche aus dem Freundeskreis reagieren ähnlich, wenn sie sich von einer Firma schlecht behandelt fühlen. Es ist nun mal so, dass sich negative Erlebnisse tiefer einprägen als positive. Von daher macht Sony mit einem solchen Verhalten bei mir ein schlechtes Geschäft.
Viele Grüße
Peter
Hallo Dieter,
wenn Sony wenigstens einen Kompromiss angeboten hätte ...
Aber 11 Tage nach dem Ablauf der Garantie ein Kamerafehler der mit Sicherheit nicht von mir verursacht wurde.
Da schüttle ich den Kopf und werde bockig. Ich habe das mein Leben lang so gehalten, dass wenn ich mich schlecht behandelt fühlte, die jeweilige Firma nie wieder von mir einen Auftrag bekam oder ich ein Produkt von denen kaufte. Klar, rechtlich ist das ja in Ordnung, da kann man nichts machen aber ob ein solches Verhalten von Sony intelligent ist, wage ich zu bezweifeln. Ich erzähle natürlich wahrheitsgemäß im Freundes- und Bekanntenkreis wie das gelaufen ist. Die haben ständig nachgefragt.
Mit einigen habe ich heute bereits darüber gesprochen, keiner findet das gut. Letztlich schadet sich Sony mit solch einem Verhalten. Und es gibt Alternativen, auf die ich zurück greifen werde. Nicht überhastet, das gehe ich ganz ruhig an.
ES kenn ich nicht. Mein erster Sony Farbfernseher, den ich 1973 kaufte, lief bis in die späten Neunziger. Ich hatte ihn irgendwann Mitte der Achtziger meinem Bruder geschenkt, der ihn nach 2 Jahren einem Freund schenkte, bei dem er so lange lief wie zu Anfang bei mir. Ich habe seit Jahren einen 40-zölligen Farbfernseher von Sony, noch ein HD-Gerät, den ich in diesem Jahr gegen einen 46er Full HD von Sony austauschen wollte. Das wird nun einer von Philips, die bauen auch sehr gute Geräte. Auch der Blueray-Player wird keiner von Sony sein.
Ich bin nicht der einzige der sich wehrt, etliche aus dem Freundeskreis reagieren ähnlich, wenn sie sich von einer Firma schlecht behandelt fühlen. Es ist nun mal so, dass sich negative Erlebnisse tiefer einprägen als positive. Von daher macht Sony mit einem solchen Verhalten bei mir ein schlechtes Geschäft.
Viele Grüße
Peter
Hi Peter !
Also wenn ich Dich jetzt richtig verstehe, dann fährst Du nie wieder mit der Bahn, wenn Du einen Zug versäumst?
Es gibt nun mal Fristen. Wenn die "überzogen" sind, dann kommt es auf das Feingefühl des Händlers oder des Erzeugers an, wie er darauf reagiert. Oder auch auf die "Finanzen", oder auf die Anzahl solcher Fälle die man im selber Zeitraum hat (und sich somit summieren).
Ist im Grunde genommen vollkommen egal, wie Du reagierst - Sony wird weiter existieren und unzufriedene Kunden anderer Hersteller werden eben zu Sony wechseln, weil sie sich dort besser aufgehoben fühlen. So was nennt man wohl Fluktuation am Markt. Traurig oder tragisch für den einzelnen, aber in der Masse vollkommen egal !
That's live !
So long, dieter
PS: Achja, mir geht's so mit der Marke "Phillips" - vor über 30 Jahren ein "böses Erlebnis" gehabt und nie wieder Phillips gekauft! Und siehe da, sie existieren noch immer - und so manche schwören drauf 🙂
Verstehst Du, was ich meine ?
Hallo,
naja verstehen kann ich ihn auch wieder. Irgendwie beeinflußt das was mir widerfährt ja auch meine Reaktion - egal ob es nutzt oder nicht. Wenn mir alles egal ist, dann sage ich, ganz gleich wie der Hersteller auf meine Reklamtion reagiert, ich kaufe weiterhin beim diesem Hersteller. Früher, als die Welt noch kleiner war, waren Hersteller und vor allem Händler vielleicht (?) mehr bemüht den Kunden zufrieden zu stellen. Mir ist es einmal mit einem Auto so gegangen - eine Kulanzreparatur wurde abgelehnt. Ich erinnerte mich an das viele Geld welches ich zuvor in diesen Hersteller investiert hatte und kaufte nie wieder eines von dieser Marke. Die Marke gibt es natürlich trotzdem noch - aber ich hätte mich nicht wohl gefühlt, wenn ich anders gehandelt hätte. Wir handeln ja nicht nur rational und vernünftig. Inzwischen bin ich da realistischer geworden. Es ist ein Markt, auf welchem jeder seinen Vorteil sucht. Vielleicht reagiert Sony kulanter, wenn die Ware von einem Deutschlandpartner stammt. Ich glaube, auch andere Marken arbeiten mit zertifizierten Händlern zusammen, weil grauimportierte Ware wohl zum Problem geworden ist. Vielleicht kann sich Peter - wenn etwas Zeit vergangen ist - doch wieder für eine Sony erwärmen - zumal wenn Objektive vorhanden sind...
Gruß
Daniel
Mahlzeit,
mal ganz ehrlich Peter, ich kann deinen Unmut über deine defekte Kamera verstehen. Jedoch handelt Sony in meinen Augen richtig. Ein Fehler, welcher nur vereinzelt auftritt, kann nicht als Produktionsfehler angezeigt werden. Da ist es dann egal ob du 1 Tag oder 10 Tage über der Garantie bist.
Sony ist in deinem Fall der falsche Ansprechpartner für deine Gewährleistungsansprüche. Sony´s einjährige Garantie ist abgelaufen und nun musst du dich an deine Verkäufer wenden. Nicht umsonst hast du zwei Jahre Gewährleistung bei diesem. Natürlich wird nach 6 Monaten die Beweislast umgekehrt und liegt nun bei dir, aber dies sollte eigentlich kein Problem sein. Nur weil du aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage bist dies zu tun, muss man nicht gleich einen Hersteller bzw. sein Gehabe in Frage stellen.
Das Sony über seine Partner eine 2-jährige Garantie gibt, ist gut und schön. Wer jedoch nur billig kaufen will (EU-Ware, China-Ware) muss sich halt überlegen was Ihm wichtig ist. Sony´s Idee dahinter war ja, meines Wissens nach, die Stärkung des Fachhandels und ausgewählter Online-Partner. Damit wollte man den Billigpreisen, der Einfuhr von Grau-Ware und unseriösen Händlern im Internet entgegenwirken. Denn gibt es Probleme mit den Produkten, so wie in deinem Fall, fällt dies nur auf den Hersteller zurück, so wie in deinem Fall. Die Verkäufer kommen meist ungeschoren davon.
Das es dies nun nur in Deutschland gibt, ist wohl der damaligen Sony Deutschland GmbH zu verdanken.
Denk mal drüber nach!
VG
Silvio
Ich verstehe Peter voll und ganz und kann die Haltung von Sony hier nicht verstehen, rechtens oder nicht. Solche Dinge machen die Runde und tragen nicht gerade zu einem guten Image bei – Sony hätte es, gerade in der Fotosparte nötig.
Es geht auch anders. An meinem iMac verabschiedete sich das Display vor Weihnachten, knapp ein Jahr nach Ablauf der Garantie. Schuld daran war ein defekter Displayanschluss. Gerät in die Reperaturstelle gebracht mit der Bitte um einen KV. Das Gerät konnte ich nach einer Woche abholen, die Reparatur sei auf Kulanz ausgeführt worden (CHF 384.–), nebenbei wurde beim Check noch eine zweifelhaft arbeitende Harddisk ebenfalls ausgetauscht. Ähnliches ein Jahr zuvor. Nachdem ich meinem Laptop etwas unsanft mit einem «Klapps» meinen Frust mitteilte, stellte dieses den Dienst ein. Das defekte Logicboard musste ersetzt werde. Dies wurde ebenfalls nach Ablauf der Garantie kostenlos ersetzt, da die Serie nicht Lupenrein sei und man nicht zweifelsfrei eruieren kann was nun zum Defekt des Boards geführt habe.
Das sind zwei Beispiele, wie sich Produktfehler, welche mit Kulanz behandelt werden, sich positiv auf das Image einer Firma auswirken.
Aber ich denke auch, dass Service- und Reparaturfragen von Land zu Land unterschiedlich behandelt werden. Das gefühl habe ich jedenfalls.
cheers
Andy
Du kannst doch nicht, wie du selber schreibst, einen Produktfehler und einen normalen Defekt vergleichen.
Beim Mac waren die Probleme bekannt und wurden dir deshalb auf Kulanz gewechselt. Was denkst du wie viele Teile dir in der Autowerkstatt gewechselt werden ohne das du davon jemals etwas mitbekommst.
Anders sieht es aus bei z.B. den häufig auftretenden Fehler der defekten Räder an der A700. Hier sollte Sony wirklich kulanter sein, da dies offensichtlich ein Produktionfehler ist. Dies ist aber in Peters Fall nicht so. Hier handelt sich um ein defektes Bauteil welches nicht gehäuft auftritt.
Bei VW hat man z.B. auch nur 6 Monate oder 10.000 km Garantie auf Fehler an der Karosse. Bei mir stimmten die Spaltmaße nicht, die Fahrgeräusche waren relativ laut und als es kälter wurde zog es auch mehr im Auto. Als ich mich terminlich bedingt nach 4 Monaten und ca. 12.000 km in die Werkstatt begab, versuchte man alles zu richten, mit begrenzten Erfolg und schrieb mir anschließend eine Rechnung. Denn VW ist der Meinung, dass sich je nach Wegstrecke (also Straßenbeschaffenheit), die Karosse verziehen und man über 10.000 km nicht mehr von einen Produktionfehler sprechen kann. Besten Dank aber auch! Die tun ja so als wäre ich ne Wüstenrally gefahren.
BG
Die Herstellerfirmen haben doch ihre Rechtsabteilungen und auch das Geld einen Rechtsstreit durchzuziehen. Als Verbraucher überlegt man es sich schon zweimal eine Klage für ein paar Euro anzustrengen, um im Endeffekt doch zu unterliegen weil die Prozesskosten nicht mehr im Verhältnis zur Sache stehen. Auf so etwas spekulieren die Hersteller doch im Allgemeinen.
In dem Fall VW hätte man höchstens noch eine Chance wenn man möglichst viele mit dem gleichen Problem zusammen bekommt, um gemeinsam etwas dagegen zu unternehmen. Ich habe auch in der Kfz Branche gearbeitet, eigentlich ist solch ein Verhalten bei diesem Km Stand und dem Alter des Fahrzeuges unüblich und wenn man dann noch für eine fehlgeschlagene Reparatur bezahlen muss, da würde ich auf Nachbesserung bestehen, sonst hätten man von vornherein einräumen müssen das zur Beseitigung dieses Fehler kein, oder nur ein geringer Erfolg besteht. Außerdem setzt eine Kundenorientierte Firma seinen Kunden über eventuell entstehende Kosten in Kenntnis, hier hilft nur Werkstatt wechseln.
Um in der Kamerasparte zu bleiben, hier kann man Minolta positiv erwähnen. Der Err 58 Fehler an der Dynax 7D wurde noch über Gewähr und Garantieleistung noch lange Zeit danach kostenlos instandgesetzt. Hier war es allerdings ein bekannter Fehler, Sony sollte sich mit den nach einiger Zeit nicht mehr funktionierende Einstellräder an der A-700 ein Beispiel daran nehmen. Vielleicht spekuliert man aber auch darauf, dass sich betroffene Kunden eine A-77 kaufen werden. Es soll ja auch noch so etwas wie eine geplante Obsolezenz geben. Es ist jedenfalls schon merkwürdig, dass in letzter Zeit dieser Fehler, nach Berichten betroffener, doch häufiger aufzutreten scheint.
Gruß Didi