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Ich konnte nicht widerstehen und habe mir nun zu meinem PRS-650 noch einen PRS-T1 zugelegt, um als Nerd etwas zum Spielen zu haben. Etwas prosaischer kann ich den Kauf rechtfertigen, indem ich den neuen Reader (mit weißem Rahmen) zum "Sommer-Gerät" erkläre. Mein PRS-650 mit schwarzem Rahmen wird in der Sommersonne so heiß, dass ich teilweise befürchte, das Lötzinn verflüssige sich und suche sich seinen Weg in die Freiheit.
Im Folgenden habe ich meine ersten Eindrücke zusammengefasst:
POSITIV
- Die Einrichtung ging schnell.
- Die Menüführung ist etwas gefälliger als beim PRS-650.
- Der PRS-T1 ist generell etwas schneller als der PRS-650.
- Die Ladezeit via USB am PC beträgt nur 2.5 Stunden. Beim PRS-650 dauerte das Laden 4 Stunden.
- Die Gehäuserückseite ist aus einem sehr angenehmen, griffigen Material.
- Die Hardware-Tasten haben einen angenehmeren Druckpunkt als beim PRS-650.
- Im Stand-by wird das Cover des zuletzt gelesenen Buchs gezeigt.
- Die Schriftarten und –größen lassen sich (feiner) anpassen.
NEUTRAL
- Ich kann keine Unterschiede zwischen den Displays von PRS-650 und PRS-T1 erkennen.
NEGATIV
- Das Gehäuse knarzt etwas. Im Streiflich sehe ich zudem im oberen Gehäuserahmen leichte "Dellen", die wohl beim Kunststoffguss entstanden sind. Insgesamt ist die Verarbeitung nicht so wertig wie beim PRS-650.
- Der Reader ist plötzlich mit der Meldung "Die Anwendung Home wurde terminiert; bitte versuchen sie es später nochmals." abgestürzt. Der Home-Bildschirm war danach leer. Erst nach einem Neustart des Readers erschien er wieder.
- Obwohl keines meiner Bücher DRM-geschützt ist, gingen bei der Synchronisation zwischen "Reader for PC" und Reader von ca. 90 Büchern sechs verloren.
- Der mitgelieferte Stift grenzt an einen Witz. Da er aber überflüssig ist, ist mir dies egal.
- Von den alternativ zur Verfügung stehenden Schriftarten ist nur eine mit Serifen, obwohl immer gesagt wird, dass gerade bei langen Texten Serifen das Auge "führen" und deswegen zu einer geringeren Ermüdung führen.
Was ich "lustig" finde, ist, dass die Micro-USB-Buchse beim PRS-T1 auf dem Kopf steht. Beim PRS-650 war sie noch "richtig" ausgerichtet. Diese Änderung ist zwar nicht schlimm, trotzdem frage ich mich manchmal, was Ingenieure veranlasst, solche Dinge zu ändern.
Weiß jemand, ob für den PRS-T1 wieder ein neues Ladegerät gekauft werden muss? In der Anleitung steht, es müsse unbedingt vom Typ PRSA-AC1A sein. Mein Ladegerät für den PRS-650 ist jedoch vom Typ PRSA-AC1 (ohne abschließendes A).
Hallo
Glückwunsch zum Cabrio! (äh Sommer-Reader)
Das mit dem Ladegerät ist so ne Sache: man müsste genaue Datenblätter haben.
Nur wenn jeder USB-Port sowohl als auch laden kann, müsste eigentlich auch das "ohne A" für beide tun.
Schau dir mal diese Angebot an:
http://www.amazon.de/ELFENSTALL-Navigationssysteme-Reiseladeger Prozent C3 Prozent A4t--Ausgangsspan...
Also wenns da ein billiges Universalteil gibt, müsste deins auch tun
Grüße
Heimer
Hallo Heimer
Zur Ladegerät-Frage habe ich - sogar in diesem Forum und sogar vom Admin himself - eine Antwort gefunden.
Gruss
Noch ein Nachtrag zum weißen Rahmen: Er gefällt mir nach wie vor gut, und ich erhoffe mir den oben erwähnten Effekt, dass er in der Sommersonne kühler bleibt als der schwarze Alu-Rahmen des PRS-650.
Leider führt einem der weiße Rahmen aber sehr deutlich und ständig vor Augen, wie wenig weiß und wie ausgeprägt grau der Hintergrund des Displays ist. Obwohl das Display beim PRS-650 identisch ist, wirkt es im Kontrast zum schwarzen Rahmen viel heller.
- Von den alternativ zur Verfügung stehenden Schriftarten ist nur eine mit Serifen, obwohl immer gesagt wird, dass gerade bei langen Texten Serifen das Auge "führen" und deswegen zu einer geringeren Ermüdung führen.
Hallo moersch,
super, vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht! Da ich auch noch mit dem Gedanken spiele, mir einen Sommer-/Winter-/Zweit-/Ferien-/Spiel-Reader (mir fehlt noch die passende Rechtfertigung vor mir selbst) anzuschaffen, sind das wertvolle Infos. Leider finde ich die Farbauswahl beim T1 ... bescheiden. Sollte ich mich entschließen, wird mir nichts anderes übrig bleiben, als vor Ort zu vergleichen und das kleinste Übel zu wählen.
Ich fand übrigens schon den Stift vom 650 billig im Vergleich zu dem vom 600er. Hach, wenn der 600er nur ein besseres Display ... *seufz* Ich finde ihn nach wie vor in vielen Aspekten ungeschlagen.
Viele Grüße,
Sarina
P.S.: Gerade sehe ich, dass der T1 nur noch epub, pdf und txt unterstützt. Das ist ja schwach ... Zumal auf dem 600er bei txt-Dateien sämtliche Umlaute und Sonderzeichen bei der Übetragung verhunzt wurden.
Hallo
Welches Readerl hättens denn gern? (frei nach "Was bin ich")
Also ich hätte gern einen in diarrhö gehabt. Das passt bestens zur Sony-Software.
Nachdem ich jetzt den Vergleich zwischen 600 und T1 ziehen kann:
Kauf dir den T1!
Den 600 werd ich nur noch da benutzen, wo die Gefahr des Klauens besteht (Liegewiese etc)
Was Datei-Formate betrifft: Nicht umsonst setzen sich PDF und Epub (Html) durch. Klare Vorgaben, viele Möglichkeiten (ob und wie Sony alle nutzt ist ein anderes Kapitel)
Was .txt -Dateien betrifft: Die sind schnell in PDF umgewandelt und enthalten dann einen definierten Zeichensatz.
Was .doc(x)-Dateien oder .rft betrifft: In PDF umwandeln und damit gewaltigen MS-Ballast abwerfen.
Grüße
Heimer
Das stimmt leider. Ich dachte auch zunächst, beim T1 sei das Display dunkler (hatte zuvor einen 650 in schwarz). Ist es aber nicht.
Deckt man die Ränder ab, sieht man, daß beide Displays identisch sind.
Also optische Täuschung.
Trotzdem finde ich den weißen optisch am schönsten
Das Display, gell ...? :smileyplain:Nachdem ich jetzt den Vergleich zwischen 600 und T1 ziehen kann:
Kauf dir den T1!
Och ... das Einzige, was ich bisher auf dem Reader nicht hatte, sind Speicherplatzprobleme :smileyhappy: Zumal PDFs ja bei der Größenumstellung zur lesefreundlicheren Darstellung recht unflexibel sind.Was .doc(x)-Dateien oder .rft betrifft: In PDF umwandeln und damit gewaltigen MS-Ballast abwerfen.
Hallo
Ich meine nicht Speicherplatz, sondern sinnlose Tags und vielzuviel Format-Gerümpel in MS-Dateien.
Unflexibel und PDF?
Na dann schau dir das mal beim T1 an.
@moersch
Apropos Umbrüche
Du könntest deine Testreihe wieder aufsetzen.
Ich habe den Eindruck (müsste aber dazu ein altes Buch hervorholen um ganz sicher zu sein), die Umbrüche und der Textfluss beim T1 sind deutlich besser.
Grüße
Heimer